Die Sonne scheint, blau blaut der Tag
am Sontag geht man auf den Weihnachtsmarkt,
es riecht hier und da ganz lecker,
man ist ja auch ein feiner Schmecker.
Glühweine brodeln sacht vor sich hin,
man hofft auf Kundschaft und Gewinn,
so manch einer bleibt am Stande kleben,
stürzt nach viel Gläsern auch mal daneben.
Um dem Weihnachtsmarkt eine Elchenbahn braust,
die Kinder freut’s, wenn sie um die Kurve saust.
Der Blick in die Börse trübt den Blick,
man kommt ohne Scheine eh zurück.
Drum nimmt man noch einen Glühwein mit,
hält mit den anderen am Stande Schritt.
Es ist halt Weihnachtsmarktzeit,
zum Essen steht sehr viel bereit,
auch für Geschenke ist gesorgt,
hier wird gekauft und nicht geborgt.
So ist man froh noch etwas Geld zu haben,
und mit gefüllten Bauch,
punschgetränkten Kopfe auch,
zwei Beutel unterm schwankenden Arm,
geht man nach Haus, da ist‘s nicht warm,
weil‘s Geld für die Energie,
so schmal war wie noch nie.
Ein Besuch des Weihanchtsmarktes in Halle an der Saale in Reimform mit Impressionen.